"Der Ashen Dragon war nie mein Gefängnis. Sie war mein Scheiterhaufen, bemannt mit denen, die meiner Sache treu waren"
- Flameheart
Historie
Die Aschendrachenflotte war die Armada von Captain Flameheart, die von seinen loyalen Aschenlords gesteuert wurde. Die Schiffe der Aschendrachen trugen das Abzeichen eines roten, kreisrunden Drachens im Stil des Ouroboros, der seinen eigenen Schwanz frisst. Die namensgebende Ashen Dragon war das Flaggschiff dieser Armada, gesteuert von Kapitänin Adara.
Als Captain Flameheart in einem Schiffskampf tödlich verletzt wird, versiegelt er kurz vor seinem Tod seine Seele in seinem Schädel um dem Urteil des Färhmanns zu entgehen. Mit Hilfe der Aschenlords transportierte Kapitänin Adara die sterblichen Überreste von Flameheart auf ihrer Ashen Dragon in eine geheime Kammer auf der Halbinsel Flintlock.
Unterwegs wurde sie von zwei Schiffen angegriffen, von denen das eine von Martha Janes und das andere von Randall Stone geführt wurde. Es gelang ihnen jedoch nicht das Schiff zu kapern. Beide Schiffe wurden von den verfluchten Kanonen der Ashen Dragon schnell versenkt. Aus Rache wurden ihre beiden Seelen in die Überreste der jeweiligen Wracks verbannt, auf dass sie niemals das Meer der Verdammten erreichen sollten.
Nachdem sie den Schädel mit dem Geist Flamehearts versteckt hatten, zerteilte der alte Horatio den Teufelsschleier und die Ashen Dragon verschwand hinter dem Nebel. Dort wollten sie auf die Rückkehr von Flameheart warten. Dieser dehnte sich anschließend auch weiter aus und verschluckte das als Devil's Roar bekannte Gebiet mit der letzten Ruhestätte ihres ehemaligen Anführers für lange Zeit.
Literatur
Auch wenn Piraten eher schreibfaul sind, haben wir doch manchmal das Glück, über schriftliche Berichte in Form von Log- oder Tagebücher zu verfügen. Hier ist eine komplette Auflistung aller Erwähnungen.
Die Seefahrerseele (Autor: Captain Adara)
In dem Seemannsgarn "Die Seefahrerseele" erfahren wir von Captain Adara, der berüchtigten Kommandantin der Ashen Dragon, von ihrer letzten Fahrt und einem ganz besonderen Transportgut an Bord.
Kapitel I - Trauern
Heute ist der Tag des Schicksals. Die dunkelste Stunde, in der wir, die Besatzung der Ashen Dragon, die Segel setzen müssen, um unsere letzte Pflicht zu erfüllen. Ich bin ihr Captain. Nur ich erinnere mich noch an die Worte der Fleischlinge, obwohl ich so alt wie das Schiff selbst bin. Und doch erteilt mir an diesem schicksalhaften Tag jemand anderes Befehle. Er spricht nur sehr wenig, außer um die Riten zu erklären. Die Flammen, die unser Schiff andauernd umgeben, schlängeln sich um ihn, als ob sie seine Berührung herbeisehnten. Unsere Route scheint vorherbestimmt zu sein und an vielen Orten vorbeizuführen, an denen wir einst ruhmreiche Taten vollbrachten. Zunächst segeln wir nach Shiver Retreat und bahnen uns einen Weg durch die raue See. Unsere wertvolle Fracht und der Wächter befinden sich unter Deck, wo sie hingehören. Alles was wir sind, alles, was wir erreicht haben.. heute endet es.
Kapitel II - Graben
Der Kommandant hat zum ersten Mal seit Beginn der Mission neue Befehle erteilt. Ich wagte es nicht, sie in Frage zu stellen. Tri-Rock Isle, Cinder Islet, Cursewater Shores. Auf seine Anweisung hin segelten wir zu jedem dieser Orte und ich ging an Land. Dort vergrub ich drei gewaltige Schätze aus dem Frachtraum - Relikte, bei denen selbst der Kommandant so etwas wie Furcht in den Augen hatte. Ich kann nur hoffen, dass ich seine Habseligkeiten gut genug versteckt habe, dass sie niemals gefunden werden. Selbst in seinem jetzigen Zustand fürchte ich mich vor seinem Zorn. Wir setzen jetzt unseren festgelegten Kurs fort und passieren dabei Liar`s Backbone. Ich hoffe, dass dies unser letzter Abstecher sein wird.
Kapitel III - Kämpfen
Elende Piraten! Sie haben es tatsächlich gewagt, uns anzugreifen, um uns auszurauben - vergebens natürlich! Jetzt müssen wir am Scorched Pass ankern, um das Schiff zu reparieren. Zwei Galeonen segelten gleichzeitig auf uns zu und gaben sich als Freunde aus. Sie wollten uns in die Zange nehmen, aber die heißen Flammen, die unser Schiff umgaben, hielten sie fern. Zu meiner Überraschung stürmte der Kommandant wutentbrannt nach vorne - mit einer Geschwindigkeit, die ich ihm nicht zugetraut hätte. Er war so Ehrfurcht gebietend, dass ein Schiff sofort umkehrte und die Flucht antrat! Das andere Schiff wurde von unseren Kanonen zerfetzt, während unsere Mannen sich um die Besatzung kümmerten. Zur Strafe für diese Anmaßung betrat der Kommandant selbst ihr Schiff und verfluchte den Captain mit seiner unglaublichen Macht, bevor er sie in die hasserfüllte See stieß.
Kapitel IV - Rächen
Es war ein Risiko, aber es war die richtige Entscheidung, es einzugehen. Die Reparatur hat viele Vorräte verschlungen und ich konnte nicht ausschließen, dass ein weiterer Angriff kommen würde. Ich weiss nicht, wie die Piraten unseren Kurs herausfinden konnten. Vielleicht war es einfach nur Zufall - und doch hat ihr Captain in einem Hinterhalt auf mich gewartet, als ich an Land ging. Hätte ich stattdessen meine Crew geschickt, wären sie jetzt wohl Fischfutter, aber meine Knochen wurden im Feuer geschmiedet. Kurz darauf lag er mir schwerverletzt zu Füßen. Wie beim letzten Mal fesselte der Kommandant den Geist des Narren an das Meer der Verdammten, auf dass er nie zurückkehren werde. Er wird uns also nicht mehr belästigen! Der letzte Teil unserer Reise führt uns an Flintlock Peninsula vorbei. Bis dahin haben wir noch viel Zeit, uns Gedanken über unsere Zukunft zu machen. Was wird aus uns werden, wenn wir unsere Mission abgeschlossen haben?
Kapitel V - Abreisen
Es ist getan. Eine große Tür schützt die Überreste und wird Piraten und andere Eindringlinge aufhalten. Ich habe dafür gesorgt, dass sie nur von innen geöffnet werden kann. Als das letzte Ritual abgeschlossen war, bat uns der Kommandant, Kurs auf den Teufelsschleier zu setzen. Ich dachte, er wollte vielleicht, dass er die Ashen Dragon zerstören würde, wie es bei so vielen anderen Schiffen der Fall war, aber stattdessen gab er mir einen letzten Befehl. Nachdem er diesen ausgesprochen hatte, brannte er so lichterloh, dass selbst der Nebel vor Angst zu erzittern schien, und so zeigte sich uns der Weg. Das ist die wahre Macht eines aschgrauen Lords! Von ihm ist nichts weiter als Asche übrig, seine Macht ist aufgebraucht. Wie er befahl, werden wir den Schleier durchdringen und dort Unterschlupf suchen, bis unsere Dienste einmal mehr benötigt werden. Eines Tages wird er uns herbeirufen und die Welt wird erneut den Zorn der Ashen Dragon zu spüren bekommen…
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