Die Goldsammler


"Fleisch ist schwach… Gold ist stark…"

— Gold Hoarder

Historie


Die Goldsammler sind eine Handelskompanie mit einer weit zurückreichenden Geschichte, deren Wurzeln eng mit der Entstehung der Sea of Thieves verwoben sind, so wie wir sie kennen. Auch wenn sie als wahre Schnelldenker und geschwätzige Redner gelten, sind sie für eine Sache ganz besonders bekannt: ihre an eine wahre Obsession grenzende Habgier. Ihr ständiger Umgang mit materiellem Reichtum führte dazu, dass viele ihrer Vertreter vom Goldfluch heimgesucht wurden, der dazu führt, dass ihre Haut metallisch wird. Natürlich sind nicht alle Schätze verdorben, aber je mehr verwunschene Schmuckstücke sie horten, umso größer ist die Chance, dass sie sich mit den Folgen des Goldfluchs herumschlagen müssen. Allerdings betrachten die Goldsammler dies heute nicht so sehr als ein Mal der Schande, sondern vielmehr als eine Art Initiationsritus.

Auch wenn ihre Leidenschaft für den materiellen Reichtum gewisse Unannehmlichkeiten mit sich bringt, besitzen die Goldsammler eine wichtige Funktion. Dies liegt auch daran, dass sie sich eine perfekte Nische erschlossen haben, die sie noch lange unersetzlich machen wird: Sie besitzen die wertvollen Schlüssel des Piratenlords, mit denen sie die magisch versiegelten Schatztruhen zu öffnen vermögen, die überall in Sea of Thieves gefunden werden können. Dank dieser Schlüssel spielt es keine Rolle, wie viele versiegelte Truhen ein Schiff auch ausgräbt – denn es kann die Belohnungen nur für sich beanspruchen, wenn es auf die Dienste eines Vertreters der Goldsammler zurückgreift.

Das ganze Gold wird dabei regelmäßig zu dem Anführer der Goldsammler, dem berüchtigten Gold Hoarder, auf die Insel Tribute Peak gebracht. Einst war er unter dem Namen Rathbone bekannt, allerdings verwandelte ihn der Goldfluch in einen mächtigen, gierigen Skelettfürsten.

Dieser ebenso tragische wie auch tyrannische Charakter besitzt eine lange Vorgeschichte und ist ein Zeitgenosse des Piratenlords. Gemeinsam erkundeten sie als erste Crew damals die Sea of Thieves. Während allerdings der Letztgenannte ein gutes Abenteuer und die Kameradschaft über die Jagd nach Schätzen stellt, glaubt Ersterer das genaue Gegenteil. Das ist zweifellos der Grund, warum der Piratenlord in der Lage war, sich dem Fluch des Goldes zu entziehen. Er widerstand der Versuchung, sich jedem einzelnen Stück des verdächtigen Schatzes restlos hinzugeben, während sein Rivale davon verzehrt wurde. Diese beiden wurden letztendlich zu direkten Gegensätzen, was zu einer Entspannungspolitik führte, wodurch der Rest der Sea of Thieves wachsen und gedeihen konnte.

Allerdings wurde die Gier des Gold Hoarders immer größer, woraufhin die Piraten ihn als Gefahr für die Sea of Thieves zu sehen begannen. Nachdem es einigen Piraten gelang, sich in seine Katakomben auf Tribute Peak durchzukämpfen, konnten sie ihn in einer knappen Schlacht besiegen und sein Griff über die Sea of Thieves vorläufig lösen. Die Goldsammler allerdings liesen sich davon nur wenig beeindrucken, machten sie doch mit ihren Geschäften normal weiter. Da sonst auch niemand die Kisten öffnen konnte, ließen die Piraten sie gewähren. Die Goldsammler versteckten das Gold nun in antiken Tresoren der Vorderältesten, da es nicht länger nach Tribute Peak geschickt werden konnte.

Erst durch die Rückkehr von Flamehearts rachzornigen Geist fürchteten die Goldsammler um ihre Schätze und beauftragten Piraten damit, die versteckten Schlüssel dieser Tresore zu finden und ihnen zu bringen. Allerdings nutzen viele Piraten die Chance, diese Tresore einfach leerzuräumen.

Als Davy Jones in die Sea of Thieves gelangte und versucht hatte mit der mächtigen Dunkle Bruderschaft dieses Meer zu erobern, belebte er den Gold Hoarder erneut wieder um seine Pläne zu finanzieren. Seitdem herrscht er wieder über die Goldsammler, wenn auch deutlich mehr aus dem stillen Hintergrund als zuvor.

Vorgehensweise


Seit die Goldsammler die Schlüssel für alle Truhen besitzen, haben sie es nicht mehr länger nötig, sich selbst auf die Suche nach Schmuckstücken und unverhofften Schätzen zu begeben. Es ist wesentlich einfacher, stinkgewöhnliche Piraten all die Drecksarbeit für sich erledigen zu lassen, die ihnen das Gold direkt vor die Haustür bringen.

Das ist der Grund, warum die Goldsammler primär Seefahrten anbieten, die mit dem Ausbuddeln vergrabener Schätze in Verbindung stehen, die häufig Piraten der Vergangenheit gehörten und manchmal geizig verteidigt wurden. Schatzkarten können entweder Markierungen auf einer Karte oder Rätsel, die gelöst werden müssen, sein. Da viele Karten auf einem Pakt mit dem mysteriösen Seelenorden basieren, kommt es immer darauf an, wie die Information erhalten wurde.

Wenn Piraten allerdings Truhen und andere verstreute Schmuckstücke finden, werden die Goldsammler sie mit Gold und Ansehen belohnen. Truhen des Kapitäns sind sehr lukrativ, und die aschgrauen Truhen des Kapitäns sogar noch mehr. Schnittertruhen sind allerdings eine wahre Seltenheit. Die Goldsammler ziehen es ganz einfach vor, sich nicht den Zorn der Schnitterknochen zuzuziehen. Außerdem beinhalten diese Truhen – praktischerweise – ohnehin keine besonderen Kostbarkeiten.

Beziehungen


Die Goldsammler:
„Die Leute nennen uns zwar gierig, aber wenn wir nicht wären, wäre das ganze Schatzgeschäft ein riesiger Selbstbedienungsladen. Das Geschäft mit den Schlüsseln funktioniert!“

Der Handelsbund:
„Ein seltsames Schicksal. Sie unternehmen zwar all diese Anstrengungen, um Gold zu scheffeln, aber man sieht nie, wie sie sich auf ihren Goldbergen herumwälzen.“

Der Seelenorden:
„Sie verdienen sich ein nettes Sümmchen, indem sie uns sagen, wo die toten Piraten ihre Schätze versteckt haben. Solange sie nicht unvernünftig werden, können wir mit ihnen zusammenarbeiten …“

Athenes Segen:
„Der Fanclub des Piratenlords! Warum brauchen die Schätze? Sie sollen einfach jemanden nach Tribute Peak schicken.“

Die Säbelrassler:
„Diese Angeber hielten sich für so glorreich! Dabei spielten sie mit ihrem heißgeliebten Silber in einer völlig anderen Liga! Silber! Das muss man sich mal vorstellen! Wie peinlich!“

Der Ruf des Jägers:
Merricks Bande hat für einen müden Sammler immer einen Extra-Panschstieber auf dem Feuer. Eines Tages werden wir sie vielleicht dafür bezahlen.“

Die Schnitterknochen:
„Golddiebe. Anarchisten. Söldner. Golddiebe!!

Kompanievertreter


Humphrey ist beim Sanctuary Outpost stationiert. Humphrey ist vermutlich das bekannteste Gesicht der Goldsammler. Und das nicht ohne Grund: Er ist ebenso freundlich wie geschäftig. Jedoch neigt er auch zu ungewöhnlichen emotionalen Ausbrüchen, wenn es um Schätze geht.

Henry ist beim Galleon’s Grave Outpost stationiert. Henry ist ein stolzer Kamerad, der die Goldsammler weit und breit als die angesehenste aller Handelskompanien betrachtet.

Herbert ist beim Ancient Spire Outpost stationiert. Da er kein Mann vieler Worte ist, solltet ihr von diesem Sammler nicht allzu viel Konversation erwarten. Er ist mit Worten ebenso geizig wie mit Gold!

Horace ist beim Dagger Tooth Outpost stationiert. Horace ist nicht nur ein Goldsammler mit einer Obsession, sondern auch außerordentlich scharfsinnig. Er liebt das Gold. Vielleicht sogar ein wenig zu sehr.

Hugh war früher beim Golden Sands Outpost stationiert. Beim Angriff der Schnitterknochen auf den Außenposten wurde er entführt und in einem der Seefestungen gefangen gehalten. Den Piraten ist es allerdings gelungen, ihn und die anderen Bewohner zu befreien. Seitdem erholt er sich erstmal von den Strapazen, will aber eines Tages wieder zurück auf seinen Posten.

Harry ist beim Plunder Outpost stationiert. Harry ist so ganz und gar nicht wie seine Kollegen: Es bereitet ihm eine wahre Freude, sein Gold zu spenden und mit anderen zu teilen. Allerdings könnte das auch nur eine clever inszenierte Täuschung sein, damit ihr euch in falscher Sicherheit wiegt.

Hyde ist beim Morrow’s Peak Outpost stationiert. Hyde ist ein Geizhals, wie er im Buche steht, der nie einem fairen Geschäft zustimmen würde. Jedoch ist er nicht gerade als Lügner bekannt

Media



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